„Der pädagogische Wert von Märchen ist die Vorbereitung des Menschen auf seine Regierbarkeit.“ * J.S.
„STUMPFNOS könnte, ‚ohne harte Missionierung‘, zu einem Bedürfnis werden, zu einer zu konsumierenden Verführung in die Bedenklichkeit. Es ist die ständige Vergegenwärtigung relativierender Nichtigkeit, →
die Lächerlichkeit aller starren Behauptung. Dass das ontogenetische Ende letztendlich in ein phylogenetisches Ende eingebettet ist, →
dass sich alles wandelt und vergeht, dass wir als Spezies den kosmologischen Tod gewiss nicht überwinden. →
Dass das nicht menschenverursachte Leid ausreichen sollte, dass die sinnentleerte Verzweiflung durch keine, in Grausamkeit mündende Macht kompensiert werden kann →
– diese ständige Weitergabe von Schmerz! Ist das nicht die eigentliche Freiheit, befreit zu sein von Sinn? →
Es ist die differenzierte Betrachtung unseres Seins, ihre relativierende, nachsichtig-vergebende Gestimmtheit. →
STUMPFNOS ist die bewusste Lust am Zelebrieren aller Nichtigkeit, wider des unmündigen Menschen Aufstands -, bedeutsam zu sein in letztendlicher Bedeutungslosigkeit: →
In diesen metaphysischen Räumen darf jeder Schmarrn gekocht und gepaart mit Demütigung an heranwachsende Kindergehirne verfüttert werden, →
(. . . töte – später – was du in dir getötet hast . . .) als sinnstiftende Erziehungsmaßnahme, zur Verschweißung und Abgrenzung, einer den Machtverhältnissen, den Ideologien dienstbar zu machenden Gesellschaft, →
Identitätsstiftung als scheinsicherheitliche Abgrenzung -, Haltfindungstricks, Trostschwindel. Unser Wirtschafts- und Finanz- System ist nur eine weitere, weltumspannende Religion. →
Das Kokettieren mit dem Obskuren gebiert nur Kitsch – und Leid, v.a. weiteres Leid.“ J.S.
→ U N S E R E G E S I N N U N G
* Zitat aus dem verschollenen Roman: „Die paulinischen Fabulierer“ von J.S.