Der Koffer

„Sind wir nicht alle Gefangene unserer selbst? Die Wäsche flattert im Wind.“ J.S.

Die einzig bekannte Hinterlassenschaft *, ein Koffer mit beispiellosem Inhalt, dessen vollständige Aufarbeitung ein Missgeschick vorzeitig vereitelte – v.a. ein Gedanke des geistigen Gründervaters – regte Gore Demuth zur Gründung der STUMFNOSMANUFAKTUR an. Dieser Koffer gehörte einst Jacques Stumpfnos, 1848 – 1915 (?). So viel ist gewiss.

* bis auf zwei, 1968 in einem Berner Antiquariat entdeckte Doppelbilder, in einem zerfleddertem Kuvert, gefallen aus der „Philosophie des Unbewussten“, eines gewissen Herrn von Hartmann. Rücken an Rücken verklebte Fotos (I) und (II)**, die eine ungeniert delikate Performance zeigen – deutlich erkennbar sind die Initialen J.S. und die Zahl 1890.

Kopulation mit Keilrahmen (I)

Kopulation mit Keilrahmen (I)

J.S. 1890 (I)

J.S. 1890 (I)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

** hier nicht gezeigt – Foto (II) mit den gespiegelten Initialen J.S. im Polstermarkenzeichen.

An einer Publikation des überlieferten Inhalts, sowie dessen weiteren, in diesem Falle wohl „unmisslichen“ Schicksals: „Der Koffers des Jacques Stumpfnos“, 1848-1915(?) wird gearbeitet . . .

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